"Wer aufhört zu träumen, hat aufgehört zu leben." Tönt einleuchtend, nicht? Aber: Wer NUR träumt, der verpasst das Leben! Und so nahmen wir all unseren Mut zusammen, liessen die Komfortzone hinter uns und starteten zu einer weiteren Reise ins abenteuerliche Ungewisse.
Stressfrei sollte unser jüngstes Radabenteuer werden. Deshalb radelten wir am 6. April 2013 ganz unaufgeregt und gemütlich von zu Hause aus los. Ziel: Hong Kong! Ein befreiendes Gefühl: Wer hat schon das Privileg, sich für sieben Monate von sämtlichen Verpflichtungen zu lösen, um radelnd die Welt zu entdecken?! An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle, die uns diese Reise ermöglichten: Familie, Arbeitgeber, Freunde und Bekannte - vom erfahrenen Support und der Begeisterung für unser Vorhaben waren wir schlichtweg überwältigt.
Zur Routenwahl: Bekanntlich führen viele Wege nach Rom bzw. Hong Kong; dementsprechend dachten wir verschiedene Varianten an. Letztendlich sind wir aber wieder bei der bewährten Formel "wenn immer möglich 'off the beaten track'" gelandet.
Wie das Leben so spielt, lässt sich auch auf einer solchen Reise nicht alles akribisch planen. „Mol luaga“ was der kommende Tag bringt, war denn auch unser Motto. Doch wer uns kennt, der weiss genau: Wir überlassen nichts dem Zufall! ... und so hatten wir stets 'n Plan B auf Lager. ;) Bevor's richtig zur Sache ging, radelten wir gemütlich "entlang" des Inns und dann der Donau folgend Richtung Schwarzes Meer. Via die Ukraine nach Russland, Kasachstan, Kirgistan, um schlussendlich über den Irkeshtam Pass nach China zu gelangen. Luftlinienmässig war mit der Überquerung der kirgisisch-chinesischen Grenze gerade etwa die Hälfte auf dem Weg nach Hong Kong geschafft. Bevor wir unser Ziel erreichten, galt es die Wüste Taklamakan und anschliessend so einige knapp unter 5000 Meter hohe Pässe zu bezwingen.
Was wir auf unserem Weg nach Hong Kong alles erlebten, kannst Du in unseren Reiseberichten nachlesen. Viel Spass! :)